Freitag, 31. Oktober 2025

Marcus Miller & Band – Gessnerallee Halle, Zürich – DO 30.10.2025

Nach 20h abends (!) machten wir uns auf den Weg von Allschwil nach Zürich für das lang erwartete Konzert von Marcus Miller. Da die Autobahn zwischen Frick und Brugg komplett gesperrt war, fuhren wir über den Bözberg mit seinen ebenfalls vielen Baustellen! Wir kamen dann um 21:45h nach dem Parken im Parking vor dem Einlass in die Halle an.

Wir nahmen unsere Plätze 4 und 5 in Reihe 13 ein und um 22:15h ging es los.

Marcus Miller und Band spielten ein sehr jazziges, gewaltiges Konzert!!

Die Band bestand ausnahmslos aus top Instrumentalisten und das Zusammenspiel war brilliant. Marcus Miller am Bass natürlich, wie gewohnt, mit einem exzellenten Bassspiel – der König des tiefen Tons!

Um 00:15h, nach genau 2 Stunden, war das Konzert zu Ende und wir holten unser Auto in der Garage und fuhren heimwärts. Da die Autobahn zwischen Brugg und Frick gesperrt war, fuhren wir über die A1 via Härkingen auf die A2 nach Basel.

Wir erreichten Allschwil um 01:45h 😉

Line-Up  - Marcus Miller Band:

Marcus Miller, bass/bass clarinet  
Russell Gunn, trumpet
Donald Hayes, saxophone  
Xavier Gordon, keyboards
Anwar Marshall, drums
















Samstag, 25. Oktober 2025

Duran Duran – Paula Dalla Corte – Baloise Session, Basel – FR 24.10.2025

Unser zweites Konzert in der Baloise Session-Reihe 2025.

Um 20h begannen Paula Dalla Corte und Band mit ihrem Set (Americana, Indie-Pop, Glam-Punk). Paula und Band meisterten diesen Vorbandauftritt prima. Sehr guter und druckvoller Sound, toller Gesang – uns hat es deutlich besser gefallen als die Vorband vom Dienstag, 21.10.25
(siehe Blog unten QotSA/Moonpools, DI 21.10.25 😉)

Line-Up Paula Dalla Corte:
Paula Dalla Corte (Vocals)
Justus Hunfeld (Drums)
Advan Alomerovic (Guitar)
Dennis Stadermann (Bass)
Paul Etschberger (Keyboard)






























Und nicht viel zu spät erschienen dann Duran Duran und legten gewaltig laut los – aber OMG - was war das für ein Soundbrei!! Die Bässe wurden masslos übersteuert und es entstand ein wummernder, zäher Klangbrei. Total matschig!! Mich verwunderte dieser Mix, da der Sound in der Halle bei Baloise Session-Anlässen bisher immer tadellos war. Viele Aufnahmen wurden von den hier aufgetretenen Bands als CD veröffentlicht (Gary Moore, Jethro Tull u.v.a.), weil die Tonqualität so gut war. Aber dieser zweiter Duran Duran Auftritt (die Premiere war am Abend zuvor: Gemäss Konzertkritik in der BaZ 24.10.25 von Jessica Schön spielte die Band «hochprofessionell, fast makellos, aber eben auch sehr kontrolliert»). Kann es sein, dass an unserem Abend der Soundtechniker ausgefallen ist oder hat Bassist John Taylor so ein riesiges Ego, dass sein Bass alles matschartig übertönen musste? Bei diesem matschigen Breisound erhielt er zu allem Übel auch noch Unterstützung von Drummer Roger Taylor (nicht verwandt!!) mit der übersteuerten Bass Drum!).

Eigentlich waren das alles tolle Songs (Notorius, A View to a Kill, Ordinary World, Planet Earth, Hungry Like the Wolf, The Reflex, Save a Prayer, etc.), die aber durch diesen Mix (obwohl das Fernsehen alles aufzeichnete – Ausstrahlung am 04.11.25 auf Arte?) bei uns nicht zur Geltung kamen. Das Publikum allerdings tobte und war fanatisch begeistert. Gönne ich allen, die das toll fanden. Wir waren unglaublich enttäuscht. So einen Sound sind wir von den Baloise Session nicht gewohnt und das war einer so «professionellen» Band wie Duran Duran unwürdig!

Line-Up Duran Duran:
Simon Le Bon (Lead Vocals)
John Taylor (Bass)
Roger Taylor (Drums)
Nick Rhodes (Keys)
Dom Brown (Guitar)
Simon Willescroft (Saxophones)
Anna Ross (Backing Vocals)
Rachael O’Connor (Backing Vocals)




















Mittwoch, 22. Oktober 2025

Queens of the Stone Age – Moonpools – Baloise Session, Basel – DI 21.10.2025

Pünktlich um 20h kamen Moonpools auf die Bühne. Im Vorfeld mit viel Lob überschüttet und von Josh Homme (QotSA) angeblich selbst für das Vorprogramm ausgesucht (?), spielten Moonpools sehr introvertiert ein langweiliges, zähes 45-minütiges Set. Für mich sind Moonpools noch nicht über das Niveau einer Schülerband rausgewachsen. Unterschiede in den sphärischen Songs waren fast nicht auszumachen und die Band schien sehr nervös zu sein. Vor allem der Gesang hat mich persönlich genervt!

Moonpools: Marcie Nyffeler (Gesang/ Gitarre), Jasper Nyffeler (Drums), Francesco Vona (Synths), Matthias Gusset (Gitarre), David Blum (Bass).

Kurz vor 21:30h wurde der Saal abgedunkelt und mit einem elektronischen Intro und Glockenschlag spazierte dann Josh Homme durch das Publikum zu einer kleinen Bühne mitten im Saal. Josh performte dann allein mit einer unglaublich guten Stimme den Song «Running Joke». Dieser Beginn der The Catacombs Show war genial! Nachdem Michael Shuman mit einem wunderbaren Bassriff sich zu Josh gesellte hatte, kamen dann auch die restliche Band und die Bläser:innen und Streicherinnen auf die kleine Bühne. Gemeinsam wurden fünf Songs auf dem kleinen Podest in der Saalmitte gespielt. Gänsehautstimmung!

Bei einem weiteren elektronischen Intro begaben sich Band und die acht Begleitmusiker:innen auf die Hauptbühne für den zweiten Teil des Abends. Zahlreiches Publikum strömte nun zum Bühnenrand, in der Hoffnung, jetzt könnte man abrocken 😉 (Titel des Abends: Rock On! 😊?).

Das Set von Queens of the Stone Age war aber, wie angekündigt, nicht der ursprüngliche Desert-Rock-Sound der Band, sondern die The Catacombs Show. Eigentlich war diese Show eher eine musikalisch grossartige Symphonie! Wir fanden die Musik sehr spannend und lauschten gebannt dem musikalischen Können von QotSA und den super Stimmen von Josh Homme und den anderen Bandmitgliedern.

Nachdem das Begleitorchester die Bühne verlassen hatte, bestritten Queens of the Stone Age zu sechst, stilmässig eher etwas rockiger, den dritten Teil des Abends. Vor der Bühne gab es dennoch auch hier kein abrocken 😉. Aber jetzt dominierten klar die Gitarren, Keyboards und Percussionsinstrumente – nebst dem weiterhin superben Gesang!

Nach ca. 90 Minuten gab es noch eine Zugabe («Long Slow Goodbye»), nur gesanglich vorgetragen von Josh im Duett mit Michael Shuman.

Dieser Abend bleibt ein unvergessliches Erlebnis!

Queens of the Stone Age: Josh Homme (Vocals, Guitar), Troy Van Leeuwen (Guitar, Keyboards, Percussion, Backing Vocals), Michael Shuman (Bass, Keyboards, Backing Vocals), Dean Fertita (Keyboards, Guitar, Percussion, Backing Vocals), Jon Theodore (Drums, Percussion) & ?? (Percussion)

Und dann noch das😁: Queens of the Stone Age wählen ungewöhnlich scharfe Worte, als sie an diesem Mittwochvormittag, dem 22. Oktober, ihr für den Folgetag geplantes Berlin-Konzert absagen, via Instagram: Der Konzertveranstalter habe es versäumt, ihnen mitzuteilen, dass das Theater des Westens nicht in der Lage sei, ihre The Catacombs Show auf die geplante Weise durchzuführen.

Von dieser Neuigkeit, so schreibt die Band um den Sänger Josh Homme weiter, sei man völlig überrascht gewesen. Und da man erst so spät davon erfahren habe, habe man auch nicht mehr auf eine andere Location ausweichen können. Mit extremer Enttäuschung müsse man nun also die Berlin-Show am Donnerstag, den 23. Oktober, absagen. Es wäre die einzige in Deutschland auf der aktuellen Tour gewesen. Die Tournee ist restlos ausverkauft.

„Wir sind verärgert, frustriert und schockiert“, schreibt die kultisch verehrte Stoner-Rock-Band aus Seattle. Der Mangel an Respekt gegenüber dem Publikum, seiner Zeit und seinem Geld sei unentschuldbar. Am Ende folgt noch eine kleine Service-Info im Instagram-Account der Band: Wer seine Konzertkarten über den offiziellen Ticketpartner Eventim erworben habe, erhalte seine Kostenerstattung automatisch. Es klingt nicht so, als würde die Show noch nachgeholt. (Berliner Zeitung, 22.10.25)




 

 






































https://www.srf.ch/play/tv/-/video/-?urn=urn:srf:video:6209ed56-3f5e-439b-8d93-8ea5f6c9e50e




Dienstag, 14. Oktober 2025

Sting – Hallenstadion, Zürich – MO 13.10.2025

Als „Sting 3.0“ präsentierte sich der 17-fache Grammy-Preisträger gemeinsam mit seinem virtuosen Gitarristen Dominic Miller und Schlagzeuger Chris Maas im vollen Hallenstadion in Zürich.

Um 20:20h ging es los (10 Minuten zu früh 😉) und obwohl der grösste Teil des Publikums Sting und Band frenetisch feierte, fanden wir die früheren Sting-Konzerte viel besser.

Das Reduzieren der Songs auf ein Power-Trio tat nur den alten Police-Songs gut. Die kamen wie gewohnt sehr druckvoll rüber. Aber die bekannten Sting-Solo-Hits klangen in dieser Trio-Formation nicht so mitreissend.

Wir freuen uns jetzt auf die „Baloise-Sessions“ 😉